Meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt
Gesucht: Menschen mit Erfahrung!
Viele Unternehmen suchen gezielt nach ArbeitnehmerInnen, die bereits viele Jahre Berufserfahrung vorweisen können.
Das betrifft alle Bereiche und Branchen. Der aktuelle Fachkräftemangel ist dabei nur einer der Gründe. Viele Unternehmen suchen gezielt ältere ArbeitnehmerInnen, weil sie in der Lage dazu sind, mit ihrer Erfahrung und Ruhe Jüngere anzuleiten und Entscheidungen besser treffen können. Das ist Ihre Chance!
Studie zeigt: Warum genau jetzt der richtige Zeitpunkt für einen beruflichen Wechsel ist.
In einer umfassenden Studie zum Thema „Karriere 50 plus“ konnte die KÖNIGSTEINER Gruppe Selbstsicht und Einschätzungen der Babyboomer-Jahrgänge repräsentativ untersuchen und auswerten. Einige überraschende Erkenntnisse konnte die HR-Beratung dabei aufdecken:
Insgesamt gilt die Loyalität und Leistungsbereitschaft der Gen 50 plus im Berufsleben als besonders hoch. Daraus könnte man schließen, dass ältere Arbeitnehmer/-innen dazu tendieren, in ihrem angestammten Job zu bleiben, selbst wenn er nicht mehr zu Ihnen passt oder sie unzufrieden macht. Aber: Im Gegenteil konnten die Forscher feststellen, dass der Wechselwille auch bei älteren ArbeitnehmerInnen noch ausgeprägt ist – sofern sie eine Verbesserung ihrer Arbeitssituation erwarten können. Diese Verbesserungen können eine angemessene Bezahlung, die Nähe zum Arbeitsort oder auch die Möglichkeit zur Arbeit von Zuhause aus sein.
Viele weitere interessante Erkenntnisse betreffen die Qualifikationen, Fähigkeiten und Bedürfnisse älterer Arbeitnehmer/-innen.
Wir haben Ihnen die Studie als PDF an diesen Beitrag angehängt, Sie können sie kostenlos lesen und auch downloaden.
Karriere? Job? Was will ich eigentlich?
Erfahrene Arbeitskräfte wie Sie haben oft schon einen, zwei oder sogar mehr Karrierewege hinter sich gebracht. Häufige Jobwechsel gelten oft als negativ, können aber auch bedeuten, dass viele wichtige Erfahrungen aus unterschiedlichen Bereichen in die eigene Lebenserfahrung eingeflossen sind. Interessant ist, dass sich Menschen jenseits der Lebensmitte oft in ihren Jobs nicht mehr verstanden fühlen und entweder Unter- oder Überforderung erleben. Beides führt zu einer zunehmenden Entfremdung von der eigenen Tätigkeit. Die Lebensmitte mit ihren ganz eigenen Umbrüchen kann oft mit einem „einfach weitermachen“ nicht vereinbar sein.
Der Wille zur Veränderung kann daher rühren, dass man beruflich endlich kürzer treten will und mehr Freizeit benötigt. Oder eben mit dem perfekten Job noch einmal richtig durchstarten will.
Unsere Erfolgsgeschichten zeigen, dass es in vielen Fällen glücken kann, genau die Veränderung herbeizuführen, die zum eigenen Leben passt. Das kann ein vollständiger Umbruch sein – oder eine minimale Reduzierung der Wochenarbeitszeit. Oder auch die Möglichkeit, endlich mit dem Fahrrad zum Job zu fahren, nachdem man jahrelang mit dem Auto durch den Berufsverkehr gependelt ist.
Die Unsicherheit, die mit einem Wechsel verbunden ist, ist oftmals unbegründet. Ein neuer Job muss nicht schlechter abgesichert sein als der bestehende. Arbeitgeber bieten Neueinsteigern älterer Generationen oft erstaunlich flexible Modelle an – auch was das Arbeiten von Zuhause oder Arbeitszeitmodelle angeht.
Wichtig ist: Sagen Sie, was Sie möchten. Suchen Sie in Ruhe und schauen Sie sich um, bevor Sie sich entscheiden. Und für die wichtigsten Fragen finden Sie sicher Antworten in unserem FAQ-Bereich. Oder bei unseren Berater/-innen, die Sie jederzeit per E-Mail anschreiben können.
Erfahrung trifft Zukunft: Warum ältere Arbeitnehmer heute gefragter sind denn je
Die Generation der sogenannten „Babyboomer“, geboren zwischen 1960 und 1980, steht heute in einem besonderen Fokus der Arbeitswelt. Während viele Unternehmen in der Vergangenheit vor allem auf junge, dynamische Talente gesetzt haben, rückt heute ein anderer Wert zunehmend in den Vordergrund: Erfahrung.
Doch was macht Arbeitnehmer jenseits der 50 für Arbeitgeber so attraktiv?
Eine Generation mit Substanz
Die Babyboomer sind in einer Zeit groß geworden, in der Ausbildung und berufliche Qualifikation höchste Priorität genossen. Viele von ihnen verfügen über eine fundierte schulische und berufliche Bildung. Sie sind geprägt durch Eltern, die noch die Entbehrungen der Nachkriegszeit erlebt haben und deren Werte wie Sparsamkeit, Disziplin und Verlässlichkeit weitervermittelt wurden. Diese Tugenden prägen die Babyboomer bis heute – im Arbeitsalltag ebenso wie im sozialen Miteinander.
Arbeit als Teil der Identität
Für viele dieser Generation ist der Beruf nicht nur ein Mittel zum Zweck, sondern ein wesentlicher Bestandteil ihrer Identität. Sie definieren sich über Leistung, Engagement und Verantwortung. Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber, eine hohe Zuverlässigkeit und die Bereitschaft, sich langfristig zu binden, sind bei ihnen häufig selbstverständlich.
Lernbereitschaft und Anpassungsfähigkeit
Ein weit verbreitetes Klischee lautet, ältere Arbeitnehmer seien weniger flexibel oder technikaffin. Die Realität sieht anders aus: Viele der heute über 50-Jährigen haben nicht nur den Übergang zur digitalen Arbeitswelt aktiv mitgestaltet, sie gehören teilweise sogar zur ersten Generation von „digital natives“. Der Computer war für sie schon früh ein Arbeitsmittel – und oft sind sie mit der technischen Entwicklung gewachsen oder haben sie sogar beeinflusst. Dadurch haben sie ein fundiertes Wissen um technische Zusammenhänge erworben und sind oft besser als Jüngere dazu in der Lage, die Möglichkeiten und Grenzen digitaler Prozesse einzuschätzen.
In der Zusammenarbeit mit jüngeren Generationen können sie deshalb oft eine Entscheiderrolle wahrnehmen, wenn es um die praktische und zielführende Gestaltung von Prozessen und Workflows geht. Durch ihre Teilnahme an der digitalen Revolution seit den 90-er Jahren sind sie an den ständigen Wandel der Arbeitswelt gut angepasst: Die Fähigkeit, sich auf neue Herausforderungen einzustellen und kontinuierlich dazuzulernen, zeichnet sie besonders aus.
Mehr als ein Job: Loyalität und Ausdauer
In einer Zeit, in der jüngere Generationen verstärkt auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance, Sinnsuche und Selbstverwirklichung achten – Werte, die ihre Berechtigung haben –, bringen ältere Arbeitnehmer oft eine andere Haltung mit: Sie haben gelernt, durchzuhalten, auch wenn es schwierig wird. Sie sehen ihre Arbeit nicht nur als Job, sondern als Verantwortung und finden Sinn und Bestätigung in ihrer Arbeit. Für viele Unternehmen ist das ein unschätzbarer Vorteil, der jüngeren Generationen – noch – fehlt.
Fazit: Reife ist ein Gewinn
Der demografische Wandel und der Fachkräftemangel haben dazu geführt, dass Unternehmen umdenken – und das ist gut so. Ältere Arbeitnehmer bringen Erfahrung, Stabilität, Loyalität und Lernfähigkeit mit. Wer sich als über 50-Jähriger heute auf dem Arbeitsmarkt bewegt, darf selbstbewusst auftreten: Nicht trotz des Alters, sondern gerade wegen der Reife und Kompetenz, die es mit sich bringt, sind diese Bewerber gefragt wie nie.
Na, haben wir Sie überzeugt?
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